Amelia Maszonska gilt als eine der besten polnischen Geigerinnen der jüngeren Generation. Sie begann ihr Violinstudium 2008 an der "Schule der Talente" bei Jadwiga Kaliszewska. Anschließend setzte sie es an der Ignacy Jan Paderewski-Musikakademie in Poznan und an der Hochschule der Künste Bern bei Monika Urbaniak Lisik fort, wo sie 2020 Solistendiplom mit Auszeichnung abschloss. Ein Jahr später erlangte sie ihr CAS- Diplom bei Corina Belcea und Bartek Niziol, ebenfalls mit Auszeichnung. Daneben erhielt sie wichtige Impulse in Meisterkursen bei Janine Jansen, Zakhar Bron, Augustin Hadelich, Benjamin Schmid und Pavel Vernikov.

Als Solistin trat sie mit zahlreichen Orchestern in Polen und ganz Europa auf. So spielte sie unter anderem mit dem Argovia Philharmonic, dem Sinfonie Orchester Biel Solothurn, dem Brno Philharmonie Orchester, dem Gyor Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Amadeus-Kammerorchester, der Philharmonie Poznan und dem Leopoldinum Orchester. Als Kammermusikerin arbeitete sie mit grossen Persönlichkeiten wie Soyoung Yoon, Bartek Niziol, Dorota Siuda, Vladimir Bukac oder Daniel Pezzotti zusammen.

Im Jahr 2017 wurde ihr die prestigeträchtige Medaille der Jungen Künste von „Wielkopolski Glos“ in Polen verliehen. Sie erhielt zudem zahlreiche Stipendien, unter anderem von der Schenk Stiftung, der Lyra Stiftung, dem Ministerium für Kultur und Nationales Erbe in Polen und der Yamaha-Stiftung. Amelia Maszonska hat zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben erhalten. So gewann sie unter anderem den 1. Preis beim Kiefer Hablitzel Göhner-Musikpreis, den 3. Preis beim Rahn-Musikpreis-Wettbewerb in Zürich und war Halbfinalistin des XV. Internationalen Henryk-Wieniawski-Wettbewerbs sowie Preisträgerin von fünf Sonderpreisen, darunter dem Preis von Wanda Wilkomirska für die beste Interpretation des Stücks von Karol Szymanowski. Sie gewann den Grand Prix sowohl beim Konzert des Jahres in Szczecin (Polen), als auch beim internationalen Musikfestival & Meisterkurs in Pila (Polen). Des Weiteren erreichte sie den 1. Platz beim XIV. Internationalen Juliusz-Zarebski-Musikwettbewerb in Polen, den 2. Platz beim 21. Internationalen Leos-Janacek-Violinwettbewerb, wo sie auch einen Sonderpreis erhielt, sowie den 3. Platz beim internationalen Carl-Flesch-Violinwettbewerb in Ungarn.

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland ist Amelia Maszonska als Assistentin von Monika Urbaniak Lisik an der Hochschule der Künste Bern tätig. Seit 2021 ist sie Mitglied im Tonhalle-Orchester Zürich. Amelia Maszonska spielt eine Violine von Enrico Orselli aus dem Jahre 1925.